Chronik
2000-2010
Leider musste das 1. Orchester im Jahre 2001 die geplante Amerika Reise absagen. Nach den Anschlägen vom 11. September war dieses Vorhaben der Mehrheit des Vereins zu riskant.
Die Jugendorchesterspieler wurden 2002 in das 1. Orchester aufgenommen, für den nachrückenden Nachwuchs wurde das Tastenwürmer- Orchester gegründet. 2003 entstand ein Orchester für Wiedereinsteiger, das Hobbyorchester, dieses bestand seine Feuertaufe beim Gartenfest im selben Jahr.
2005 war ein großer Umbruch in der Vorstandschaft des Akkordeonorchesters. Nach 20 Jahren Vorstandschaft, legte Jochen Spinner sein Amt nieder. Als neue 1. Vorsitzende wurde Michaela Arnold gewählt, Jochen Spinner wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die Jugendarbeit war in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil des Vereinslebens geworden. Einer der Höhepunkte war die Aufführung des Musicals "Die letzte Kaperfahrt", in Kooperation mit der Grundschule Waldmössingen. Erwähnenswert sind die Auftritte auf der Insel Mainau und im Europapark in Rust. Zu dieser Zeit zählten das Orchesterle 20, die Tastenwürmer 18 Spieler und das Teennie- Orchester 25 Spieler. Unterrichtet wurden 79 Schüler.
Um sich intensiver um die Belange des Nachwuchsbetriebes kümmern zu können, wurde 2006 die `Akkordeon- Jugend Waldmössingen` gegründet. Zum ersten Vorsitzenden des neuen Vereines wurde Martin Kieninger gewählt. Die musikalische Erfolgsserie setzt sich fort. So feierte 2007 die Jugend den Kreismeistertitel, sowie 2009 den ersten Platz bei der offenen Bezirksmeisterschaft in Hagnau. Auch bei Solo- und Duowettbewerben wurden beachtliche Erfolge erzielt. So u.a. beim Deutschen Akkordeon Musikpreis, den Landesmusiktagen BW sowie bei `Jugend musiziert`.
2006 änderte sich die Zusammensetzung des Hobbyorchesters. Nachdem im Nachbarort Seedorf ein immer größeres Interesse am Wiedereinstieg in das Akkordeonspiel aufkam, wurde aus dem Hobby-Orchester ein gemeinsames Orchester aus den Vereinen Akkordeonorchester Waldmössingen und Handharmonikaclub Seedorf. Zu dieser Zeit waren es 30 Spieler.
Im Jahre 2010 zählt das Orchesterle 19 Spieler, die Tastenwürmer 25 Spieler, das Teenie -Orchester 19 Spieler und das 1. Orchester 30 Spieler. Den Unterricht bei Dieter Witz besuchen momentan 90 Schülerrinnen und Schüler.
Jahrtausendwende
Zur Jahrtausendwende feierte der Verein sein 15- jähriges Bestehen mit einem Festakt und einem großen dreitägigen Zeltfest. Geboten wurden eine Tanzveranstaltung, Gottesdienst im Festzelt, Jugend – und Aktivenorchestertreffen. Ein besonderes Schmankerl war im Juli 2000. Es fanden die Dreharbeiten für die Abendmelodie des Süddeutschen Rundfunks auf der Burgruine Hohenschramberg statt.
90er
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Vereins war schließlich die Einrichtung der dritten Spielgruppe, dem "Orchesterle", im Mai 1991. Mittlerweile musizierten insgesamt 65 Spieler in den drei Orchestern. In Ausbildung befanden sich weitere 20 Spieler, die noch keinem Orchester angehörten. Im selben Jahr wurde das Orchester zum zweiten Mal Kreismeister.
Schwerpunkte der Vereinsarbeit sind neben der Jugendarbeit das traditionelle Jahreskonzert am 1. Advent und die Teilnahme an Wettbewerben. Die Orchester absolvieren viele Auftritte zu den verschiedensten Anlässen in- und außerhalb von Waldmössingen. Fest verankert im Jahresablauf sind das Gartenfest und eine Tanzveranstaltung. Die regelmäßig an Weihnachten stattfindenden Theater- aufführungen des Vereinsrings wurden 1996 und 2004 vom Akkordeonorchester gestaltet. Zu den Aufgaben des Akkordeonorchesters gehören auch Partnerschafts-Konzerte sowie die musikalische Umrahmung bei Festlichkeiten aller Art. 1991 folgte dann eine Einladung des Akkordeonorchesters in die Partnerstadt von Schramberg, nach Hirson/ Frankreich. Höhepunkt war die Teilnahme am historischen Umzug durch die Stadt am Pfingstmontag.
Auch bei dem damals noch alle zwei Jahre stattfindenden Dorffest war das Akkordeonorchester vertreten.
1993 unternahm das 1. Orchester zum ersten Mal einen Vereinsausflug ohne musikalische Aktivität. Dieser führte nach Lugano.
Das zehnjährige Bestehen feierte das Akkordeonorchester 1995. Eröffnet wurden die Festlichkeiten mit einem feierlichen Festakt, es folgte das Jubiläumsfest mit Kreisjugendtreffen. Das Jahreskonzert mit besonderen Höhepunkten aus den vergangenen 10 Jahren rundete das Jubiläumsjahr ab.
Es folgte die Zeit der Konzertreisen. 1996 Istanbul, 1998 Prag, 1999 Cakovec/ Kroatien und 2001 nochmals nach Hirson in Frankreich.
80er
Anfang der 80er- Jahre leitete Alfred Marte, Sohn des Dirigenten Karl Marte eine Musikschule. Mit dem Musikpädagogen Dieter Witz wurde dann in Waldmössingen Akkordeonunterricht angeboten. Nach überraschendem Zulauf von Musikschülern stellte sich dann die Frage der Wiederaufnahme des Orchesterbetriebes. Nach mehreren Elternversammlungen konnte dann am 25. April 1985, nach 28 jähriger Pause, zur (Wieder-)Gründungsversammlung eingeladen werden. Der Verein erhielt den neuen Namen Akkordeon- Orchester Waldmössingen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Jochen Spinner gewählt, die musikalische Leitung übernahm Dieter Witz. Aus der alten Riege der "Handharmonika-Spielring"- Zeit stellte sich Kurt Witz zur Verfügung. Die übrigen Ausschussmitglieder setzten sich ausschließlich aus Eltern der aktiven Orchesterspieler zusammen, da die Spieler alle noch minderjährig waren.
Die ersten musikalischen Erfolge ließen nicht lange auf sich warten, 1987 erspielte das Orchester den ersten Kreismeistertitel.
Ebenfalls wurde im Jahr 1987 aufgrund der großen Schülerzahl ein Jugendorchester gegründet. Das Wachsen des Vereins schien unaufhaltsam.
Vorgründungsphase ab 1949
Die Geschichte des Handharmonika-Spielrings begann am 15. März 1949. Dieser Spielring wurde von Karl Marte geleitet, zum 1.Vorsitzenden wurde Josef Langenbacher gewählt. Die Vorstandschaft änderte sich am 8. April 1951, Kurt Witz übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden. Nach vielen Aktivitäten, wie z.B. Konzerten und Tanzveranstaltungen, mit einer vereinseigenen Kapelle, wurde am 26. April 1957 die vorläufig letzte Generalversammlung abgehalten. Vereinsinterne Unstimmigkeiten ließen einen weiteren geordneten Spielbetrieb nicht mehr zu. Aus dieser Versammlung ging Franz Hess als 1.Vorsitzender hervor.